Überschrift

Ich habe hier mal einige Gedanken von mir und mögliche Vorgehensweisen zu ein paar "heißen Themen" aufgeschrieben, damit du eine Idee bekommst, was dich bei mir erwartet! Ich habe keine bestimmte Reihenfolge eingehalten, schau also mal, ob für dich was dabei ist. Ansonsten kannst du mir schreiben oder mich anrufen und wir klären das kurz.

 

An der lockeren Leine Laufen - Leinenruck war vorgestern!

Die Leine - oft ein schwieriges Thema für Mensch und Hund. Es macht viel Sinn, sich mit diesem Thema ausführlich zu beschäftigen, weil es zu den wichtigsten aber auch schwierigsten Anforderungen an unsere Hunde gehört.

Warum klappt es nicht und was genau klappt nicht?

  • der Hund hat es nie richtig gelernt, er hat immer schon gezogen
  • der Hund ist immer viel zu aufgeregt
  • er zieht immer nur vorwärts und achtet nicht auf seinen Menschen
  • wenn andere Hunde kommen, rastet er aus
  • ...

Es gibt noch viele Szenarien, die man hier auflisten könnte. Und es gibt auch bestimmt genau so viele Ursachen dafür. Wie kann man also nun vorgehen?

 

Zunächst einmal, wie man nicht vorgehen sollte: ein Leinenruck gehört absolut nicht mehr ins moderne Hundetraining, ebenso wenig wie "körpersprachliches Begrenzen"! Das verursacht beim Hund Schmerzen und/oder negative Emotionen. Auf dieser Grundlage kann mein kein zuverlässiges und freudiges Mitlaufen des Hundes erreichen. Die gemeinsame Bewegung von A nach B ähnelt eher einem Kampf wie einem entspannten Spaziergang!

Und wie kann es also statt dessen gehen?

Wir beginnen in einer ablenkungsarmen Umgebung. Der Hund trägt ein Geschirr und die Leine ist ausreichend lang. Außerdem ist der Hund möglichst entspannt, hat seine Geschäfte erledigt und durfte sich auch schon etwas umschauen.

Nun wird er aufgefordert, mit uns mit zugehen. Tut er das, wird er belohnt. Zunächst nach einem Schritt, dann nach 2 Schritten usw.

Es gibt einige Spiele, die dem Hund Spass machen und ihm das Konzept der lockeren Leine näher bringen.

Auch wenn er sich selbstständig zu uns orientiert und mitläuft, wird er belohnt.

Wenn diese Dinge in in ablenkungsarmer Umgebung funktionieren, dann wählen wir etwas mehr Ablenkung usw.

Für den Hund ist eine gespannte Leine unangenehm. Wenn er es dazu kommen lässt, dann nicht weil er bockig ist und uns ärgern möchte, sondern weil er gerade nicht anders kann. D.h: wir müssen noch weiter trainieren...

Und wir reagieren dann nicht darauf, indem wir unsererseits Zug auf die Leine geben und den Hund in irgendeine Richtung mitzerren. Die Leine dient nur zur Absicherung, nicht zum Vorgeben einer Richtung oder einer Geschwindigkeit.

 

Es gehören noch viele Dinge dazu, ein Laufen an lockerer Leine hinzubekommen. Über einige Dinge sollte man sich klar werden:
- Es ist kein hundliches Konzept, an der Leine zu laufen und sich einschränken zu lassen. Das muß mit viel Fleiß trainiert werden.

- Wie soll das "Laufen an lockerer Leine" genau aussehen? Wo soll der Hund sich aufhalten? Was darf er und was nicht? Was darf er nur manchmal? Usw.

Erst wenn wir klar haben, was wir erwarten, können wir das auch mit unserem Hund trainieren.

Also- kein einfaches Thema! Weder für uns- noch für unsere Hunde. Aber es lohnt sich, hier Arbeit und Zeit zu investieren, ist es doch die Grundlage für ein entspanntes Miteinander.

 

 

 

 

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